Schwarzeliste

Nachholkonzert - Sarah Connor im Hallenstadion Zürich

Nachdem das zunächste für den 6. November 2019 geplante Konzert von Sarah Connor wegen einer Bronchitis abgesagt werden musste – der Künstlerin war die Qualität des Auftrittes einfach wichtig, ist nun der Termin für das Nachtragskonzert bestimmt worden. Neu wird Sarah Connor am Sonntag, 1. Dezember nochmals nach Zürich kommen.

Sarah Connor ist eine der grossen weibliche Stimmen, die Deutschland in den letzten 20 Jahren herausgebracht hat. Und in all diesen Jahren konnten Schlagzeilen und ein turbulentes Privatleben ihrer Karriere nichts anhaben.

Sarah Connor – im zivilen Leben heisst sie mittlerweile Fischer – wurde 1980 als ältestes Kind eines Webetexters aus New Orleans und einem Model geboren. Sie sang bereits als 6-jährige in einem Hamburger Gospelchor. Sie nahm Tanzunterricht, ging später in Delmenhorst auf’s Gymnasium, wo sie als 15-jährige in einem Schulmusical mitsang. Nach dem Abbruch der Schule am Ende der 12. Klasse machte sie ein Medienpraktikum bei RTL und war dort u.a. für Big Brother tätig. 1997 sang sie in Bremen bei einem Michael Jackson-Konzert im Kinderchor mit. Nichts spektakuläres, tönt aber gut. Ab 1998 nahm sie erste Demo-Tapes auf, trat im Vorprogramm von Touché auf, doch Erfolg stellt sich nicht ein. Auch mit weiteren Titeln hies es bis zum Herbst 2000: Klinken putzen. Dann jedoch unterzeichnete sie einen Vertrag bei einer Tochter-Firma des Medien-Giganten Sony und erst danach nannte sie sich Sarah Connor, wobei der Name nichts mit der gleichnamigen Person aus dem Film Terminator zu tun hat. Ein halbes Jahr lang arbeitete Sarah nun mit zwei Produzenten an ihrem Debüt-Album und nahm für die erste Single ihr Video in Vancouver auf. Ihren ersten Nummer 1-Hit hatte die Sängerin dann bereits im Herbst 2001 mit «From Sarah with Love». Ihr zweites Album «Unbelievable» erreichte innert 48 Stunden nach Erscheinen bereits Goldstatus und 2003 erschien auch schon ihr drittes Album. Daneben machte Sarah nun vermehrt Schlagzeilen mit ihrer Beziehung mit Marc Terenzi. Ihr heiratet sie 2004 und hatte mit ihm auch zwei Kinder. 2008 war der ganze Spuk dann aber auch schon wieder vorbei und seit 2010 ist die Ehe Geschichte. Seither ist sie mit ihrem Manager zusammen und hat mit diesem nochmals zwei Kindern das Leben geschenkt. Kommen wir zurück zur Musik. 2005 erreichte sie mit vier Songs hintereinander die Nummer 1 der Charts zu werden. Hut ab. Bis 2010 nahm sie insgesamt 7 Alben in englischer Sprache auf, wovon es allerdings nur ein Album auf die Spitzenposition der Hitparaden schaffte. Bei ihren Single-Auskopplungen schaffte sie das Kunststück immerhin 5 mal. Danach wurde es musikalich bedeutend ruhiger. Sie war mehrere Jahre Jury-Mitglied bei X-Factor, besuchte als Gasthörerin die Freie Universität in Berln und erst im November 2013 gab es wieder ein musikalisches Lebenszeichen . Sie ging auf Tournee und 2014 wirkte sie in der Sendung «Sing meinen Song – das Tauschkonzert». Ausserdem machte sie sich als Schirmherrin für einen Aktionstag zu Blutkrebs stark.

Im Mai 2015 erschien dann ihre erste deutschsprache Single «Wie schön du bist» und mit dem zugehörigen Album «Muttersprache» schaffe sie anschliessend elffach-Gold (!, über 1.1 Mio Platten verkauft und natürlich Platz 1 in den Charts). Auch bei uns in der Schweiz schaffte es das Album auf Platz 1 und seit einigen Monaten nun ist mit «Herz Kraft Werke» endlich ein neues Werk von ihr erhältlich. In Österreich und Deutschland hat es die Top-Position bereits erreicht und bei uns war es immerhin Platz 3. Und nach einigen Jahren Abstinenz auf Schweizer Bühnen ist Sarah Connor nun mit einem Konzert auch wieder bei uns live zu erleben.

Datum:            Sonntag, 1. Dezember 2019

Ort:                 Hallenstadion, Zürich

Türen:             ab 18.00

Konzert:           ab 20.00

Tickets:            ab CHF 66.70 (Stehplatz), Sitzplätze ab CHF 69.80

                       Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit

Veranstalter:     Act Entertainment Basel (www.actnews.ch)

Quellen:           Wikipedia, HP vom Hallenstadion

Text:                Martin Rahn