Schwarzeliste

Crashtime & Deep Sun rocken das Improvisorium

Wieder ein kleines, aber feines Konzert in der Huttwiler Konzertschmiede Improvisorium. Und die Musikstile der beiden Bands sind auch unterschiedlich, sodass jeder auf seine Kosten kommen dürfte.

Die Schweizer Band Crashtime hat sich dabei dem klassischen Power-Metal verschrieben. Dabei wollen sie nicht unbedingt innovativ sein, sondern sie wollen einfach den Heavy Metal zelebrieren, wie er schon in den 80er und 90er Jahren gespielt wurde. Besonders auffällig ist natürlich, dass die Band zwei Gitarristen in ihren Reihen hat, die sich auch immer mal wieder kleine Duelle liefern. Das ganze ist dann auch mit modernen Elementen angereichert. Gegründet wurden Crashtime bereits 2007 und 2011 erschien die erste, selbstbetitelte EP. Zum 10-Jährigen erschien dann EP Nummer 2 «Today’s World». Und 1921 erschien mit «Valley oft he Kings dann die erste ganze CD, also das Debütalbum. Im Hintergrund werkelt die Band aber bereits an neuen Songs und ihr dürft somit gespannt sein.

Deep Sun sind sogar noch ein Jahr älter als Crashtime und nach einigen anfänglichen Besetzungswechseln wurde 2013 das Debütalbum «Flight of the Phoenix» herausgebracht, 2016 gefolgt vom Zweitwerk «Race Against». Und weil der 3-Jahresrythmus grad so da war, kam 2019 das Album «Das Erbe der Welt» auf den Markt. Deep Sun gelingt hier ein Mehrfachspagat, zwischen Power- und Symphonic-Metal und zwischen Deutsch gesungener Balade und 15-minütigem Epos «Raven». Der Lohn war dabei ein 11. Platz in den Schweizer Album Charts. Und das aktuelle Album «Dreamland – Behind the Shades» schaffte es dann sogar bis auf Platz 4 der Charts. Besonderes Merkmal in der Musik von Deep Sun ist ganz sicher die ausgebildete Sopran-Stimme von Sängerin Deborah.

Datum:                 Samstag, 11. März 2023

Ort:                      Improvisorium, Huttwil

Türen:                  20.00

Konzert:                ab. 21.00

Tickets:                 CHF 25.00

Organisation:         Improvisorium

Quelle:                  Improvisorium

Text:                     Martin Rahn