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Event Pics - Tremonti live in Komplex 457 (10.02.13)

Als Einheizer für Tremonti stand die Schweizer Band  Mephistosystem am Sonntagabend, 10.02.2013, ab 20.00 Uhr für eine halbe Stunde auf der Bühne des Komplex 457. Mit Ihrem Industrial Rock hatten Sie einen mehr als schweren Stand, im gut besuchten Komplex, die Fans des Headliners mitzureissen. Mehr als Achtungsapplaus und ein wenig Klatschen und rhythmisches Kopfbewegen in den ersten Reihen gab es schliesslich nicht.

Nach einer halbstündigen Umbauphase rockte es dann gewaltig von der Bühne. Mit dem Song „Leave it Alone“ eröffneten Tremonti kurz nach Neun Ihr Set. Diese Eröffnung war ein guter Schachzug, denn der Song erinnert am Ehesten vom neuen Stoff an die Songs von Mark Tremontis „Hausbands“, Alter Bridge und Creed. Neben Mark Tremonti (Git.), Eric Friedman (Git.) und Garret Whitlock (Drum), welche das Album „All I Was“ (2012) zusammen eingespielt hatten, stand da auf der linken Bühnenseite ein junger Bassist zur Verstärkung dieser Tour. Wer ist er? Ok, jetzt dämmerte es. Diese Art von Gitarrenverzierung kennt man von Eddie van Halen. Eine kurze Recherche brachte Licht ins Dunkle und tatsächlich stand mit Wolfgang van Halen, der Sohn von Eddie, am Bass bei Tremonti.

Leider war der Sound zum Setanfang richtig mies und gipfelte in extremen Rück-Kopplungen zu Beginn vom dritten Song („All I Was“). Das war so nervig, dass Tremonti kurzerhand sein Gitarrenspiel unterbrach ein Teil der Ursache eliminierte um nach ein paar Sekunden wieder den Einstieg schaffte bei den andern Dreien. Diese Art Rückkopplung trat dann im Laufe des Konzerts noch einmal beim nächsten Song auf, aber danach hatten die Techniker das Problem im Griff. Leider war die Soundqualität allgemein noch immer nicht optimal, aber der guten Stimmung im Publikum tat es keinen Abbruch. Dies war voll in Ordnung, da sich die Band sichtlich abrackerte auf der Bühne und sie schienen mitzuteilen „Hey, wir haben ein Soundproblem, aber wir geben für Euch alles!“ In der Songfolge mit den beiden Uptempo-Nummern „Wish You Well“ und „You Waste Your Time“ wurde es nochmals verdeutlicht. Mit wildem „Headbangen“ (Oh, ja die Thrash-Metal-Einflüsse sind nicht von der Hand zu weisen) in den ersten Reihen und „Horns“ wurde es entsprechend quittiert. Mein Highlight der Show! Zur Erholung lieferte Tremonti das tragend-melancholische „New Way Out“ nach und ein kurzer „Happy Birthday“-Gruss unter der Mithilfe der Fans an ein Crew-Mitglied. Mit der Mitsingnummer „Decay“ beschloss Tremonti Ihr offizielles Set um jedoch, nach einer dreiminütigen Pause, wieder auf der Bühne zu erscheinen.

Mit dem B-Side „All That I Got“ und dem Album-Hammer „Brains“ beschloss man nach 75 Minuten unter kräftigem Applaus und sonstigen Jubelbezeugungen der Besucher den Abend. Als „Zückerli“ gab es für Konzertbesucher, welche Fanartikel erstanden, eine Autogrammstunde.

Für manchen Fan ein Wermutstropfen, dass kein einziger Song von Creed und/oder Alter Bridge gespielt wurde, aber auch nachvollziehbar.

Setliste:

Leave it Alone, Giving Up, All I Was, Proof , So You're Afraid, Doesn't Matter, The Things I've Seen, Gone, Wish You Well, You Waste Your Time, New Way Out, Decay

Bonus: All That I Got, Brains

 

Fotos und Bericht : Candlemass

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