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Event Pics - Solstafir am 19.3.19 in der Luzerner Schüür

SÓLSTAFIR – Höhen und Tiefen mit einer Endlosschleife

Nach langem Warten war es am Dienstag 19.03.2019 um 20:00 endlich soweit. SÓLSTAFIR Live in Luzern im Konzerthaus Schüür. An der Tür am Eingang war auch gleich klar ersichtlich, dass es keinen Support Act gibt. Ohne Worte kommen die Isländer von SÓLSTAFIR auf die Bühne und steigen nach dem kurzen Instrumentalintro „Náttfari“ mit „Náttmál“ direkt in den Set ein. Von den ersten Minuten an bin ich gefesselt von der Performance. Wie der kalte Wind ihrer nordatlantischen Heimatinsel zieht die dichte Atmosphäre auf und macht sich bis in den hintersten Winkel der Schüür breit.

Anstelle eines Supports haben die Musiker auf ihrer Tour sowohl ein Streichquartett mitgebracht, das dem Sound zusätzliche Tiefe verleiht. Zudem haben sie am Klavier einen guten Freund dabei der sie Live unterstützt. Niemand geringeres als Ragnar Ólafsson (ÁRSTÍÐIR)

SÓLSTAFIR spielen knapp zwei Stunden, in denen unterbrochen von einer kurzen Setpause eher atmosphärischer Genuss als wildes Feiern im Mittelpunkt steht. Schlussendlich ist es auch irgendwie schwierig für die meisten Menschen, auf Isländisch mitzusingen.

Für einen kurzen Moment wird es in der Schüür ganz still, als Aðalbjörn Tryggvason zum Mikrofon griff und sich erstmals ans Publikum wendet. Er bittet die Zuschauer all jenen in ihrem Freundeskreis den Rücken stark zu halten, welche an Depressionen und Suizidgedanken leiden. Wie kann es auch anderes sein das jetzt „Necrologue“ folgt, welches die Band zu Ehren ihres verstorbenen Freundes Kristinn Sólberg Jónsson geschrieben haben.

Um das Publikum wieder etwas aus der ruhigen Stimmung zu bringen, folgt gleich der wahrscheinlich grösste Hit von SÓLSTAFIR und zwar «Fjara». Es scheint fast so, als ob das Stück kein Ende findet. Und dies ist vor allem dem Piano und dem Streichquartett zu verdanken, welche die Melodie bis in die Dunkelheit mittragen.

Das übliche Zugabe-Getue wird daraufhin mit Ansage übersprungen, stattdessen folgende die zwei letzten Songs. Es kommt zu einen energiegeladenem Finale mit „Goddess Of The Ages“. Kein Wunder das es Ragnar Ólafsson da nicht mehr hinter seinem Keyboard hält und er mit seinem Instrument zusammen(Ja ganz genau dem Keyboard) in den Vordergrund kommt und nochmals alles gibt. Vor lauter Extase meines selbst, habe ich das fast nicht bemerkt bis ich dann darauf aufmerksam gemacht werde. WOW dieser Abend wir mir noch lange in guter Erinnerung bleiben. Zuguter Letzt geben sich die Herren die Ehre und stehen den Fans für Fragen, Gespräche, Autogramme oder ein Bierchen zur Verfügung.

 

Fotos/Text: Sebastian Sigrist

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Solstafir am 19.3.19 in der Luzerner Schüür
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