Event Pics - Amy Macdonald im Komplex 457, 19.2.2013
Am 19.2. gab sich Amy Macdonald zum dritten Mal in Serie in Zürich die Ehre. Sie hätte wohl - wie 2010 - das Hallenstadion füllen können, entschied sich aber diesmal für mehrere Konzerte im kleineren aber umso feineren Komplex 457. Ursprünglich waren drei Konzerte geplant, welche aber aufgrund der grossen Nachfrage auf fünf aufgestockt - und ausverkauft - wurden.
Den Einstieg machte der schweizer Singer/Songwriter Luca Little mit einem halbstündigen Soloauftritt. Mit seinen wunderbaren Balladen (beispielsweise „Autumn In May“ vom aktuellen Album), kam er sehr gut an beim Publikum und wurde dafür auch mit ordentlich Applaus gewürdigt. Ich kann nur empfehlen reinzuhören. (www.lucalittle.ch)
Amy Macdonald eröffnete mit „4th Of July“ ab ihrem aktuellen Album „Life In A Beautiful Light“, gefolgt von einigen ruhigeren Stücken. Gemessen am Lautstärkepegel im Saal landete sie den ersten Höhepunkt mit „Mr. Rock & Roll“. Während des ganzen Konzerts unterhielt sie das Publikum in ihrem charmanten schottischen Akzent mit Sprüchen wie: „Fürs Trinken kriege ich sonst nie Applaus“, oder „Normalerweise bezahlen wir Backgroundsänger. Ihr werdet fürs Mitsingen aber leider nichts kriegen.“
„Slow It Down“ hat mit Amy Macdonalds Liebe zu schnellen Autos zu tun. Sie schickte dem Song voraus, dass sie unlängst einen Anruf vom Bugatti-CEO erhalten habe, mit der Einladung ihren Traumbugatti probezufahren. Dies nachdem sie an Konzerten begeistert von diesem Auto geschwärmt hatte. So „musste“ denn das Publikum auch kräftig mitsingen bei „Slow It Down“.
Amy spielte ein kurzes Unplugged-Set für welches z.B. „Give It All Up“ neu arrangiert wurde, und sie gab ihre Version von Jackie Wilsons „Higher And Higer“ (ein Lieblingslied von ihr) zum Besten. Natürlich fehlte auch keiner ihrer grossen Hits: von „Spark“ über „Don‘t Tell Me That It‘s Over“ bis „Poison Prince“ und „This Pretty Face“ spielte sie ihre bekanntesten Songs und begeisterte damit das Publikum. „This Is The Life“, der Hit der sie gross machte und der bis heute ihr erfolgreichster Song ist, sparte sie sich für den krönenden Abschluss auf.
Bilder und Text: Stephanie Wittmer