Event Pics - Meh Suff! 2022 – Samstag (10.09.22)
Meh Suff! 2022 – Samstag (10.09.22)
Nach entspannter Nacht und heisser Dusche zu Hause - das Campen war`s mir dann doch zu nass - ging es dann los zur 2. Runde am Meh Suff. Die Anreise mit ÖV und Shuttle verlief wie immer TipTop, an dieser Stelle auch mal ein fettes Dankeschön an die Shuttle- Fahrer!
Den Samstag eröffnen die Surseer von Devils Rage. So eine fette Portion Death Metal zum Frühstück kommt immer gut. Und die 5 Herren haben ein hammer Konzert abgeliefert. Mein Tipp wer noch nicht gehört, sollte das mal tun. https://www.youtube.com/watch?v=u7a9Z_q3OVA
Mit Asgard stand dann zu meiner Freude eine weitere Schweizer Band auf der Meh Suff Bühne. Die Luzerner haben sich ganz klar dem Black Metal verschrieben. Wuchtige dominante Elemente wechseln gekonnt mit Melodiösen Zwischenspielen so dass der Sound nicht langweilig wird. Trotz mehrfacher Umbesetzungen im letzten Jahr - der letzte Neuzugang fand knapp 14 Tag vorher statt - lieferten die Jungs ein sackstarkes Konzert ab.
Stillbirth danach waren der perfekte Ersatz für Gutslit, die ihre Teilnahme aufgrund von Visa Problemen kurzfristig absagen mussten. Die Death Metaler aus Hagen, DE konnten, wie auch schon letztes Jahr mit ihrem Konzert eindeutig punkten. Das neue Fans gefunden wurden war nach dem Konzert eindeutig ob des farblich auffälligen Merch auf dem Gelände deutlich zu sehen.
Die aus Christchurch, Neuseeland stammende Band Organectomy gelten in ihrer Heimat als führend in der Slam- und Death-Metal-Szene. Mich persönlich konnten die Herren aber nicht so überzeugen, war mir der Sound doch stellenweise zu eintönig und schleppen.
Mit der nachfolgend Band 1914 aus der Ukraine wurde uns Death-Metal spieltechnisch auf hohem Niveau präsentiert. Das war eine hammer Leistung.
Die darauffolgenden Melodic-Death-Metaler von Omnium Gatherum konnten mich auf anhieb begeistern. Nicht nur, dass mir ihr Sound gleich in die Ohren ging auch die offensichtlich Spielfreude der Band hat mich gleich eingenommen. Die Finnen dürfen gern mal wieder ans Meh Suff kommen.
Mit Soilwork im Anschluss gab es dann zur Freude der Melodic-Death-Metal Freunden ein weiters Zuckerstückchen zu hören. Auch wenn mich hier die Soundqualität nicht ganz so optimal dünkte wie noch bei Omnium Gatherum.
Mit Dark Funeral wurde es dann noch mal richtig böse. Feinster schwedische Bläck Metal auf hohem Niveau. Auf der Bühne personifiziert Sänger Andreas „Helharmadr“ Vingbäck das Böse pur. Der sauber gespielte Sound war die perfekte Grundlage um die böser Krächzende Stimme von „Helharmadr“ perfekt hervorzuheben. Für mich mal wieder ein herrlicher Ohrenschmaus. Lag doch das letzte Dark Funeral Konzert schon etwas länger zurück.
Mit Borknagar und ihren melodiösen und teils schon sphärischen Klängen wäre es dann fast schon besinnlich geworden… wenn da nicht immer wieder diese herrlich bösen treiben teils opulent gestalteten Zwischenparts gewesen wären. Aus meiner Sicht ein grossartiges Konzert gewesen. Und auch ein Blick auf den gut gefüllten Platz hat meinen Eindruck bestätigt. Auch von mir hier ein klares gerne wieder.
Abschluss machte dann ein Herr der die meisten von uns nur mit Corpsepaint und bösem Blick kennen. Die Sprache ist hier von keinem geringerem als Abbath. Das er, mittlerweile seit über 25 Jahren, auch erfolgreich als Lemmy Kilmister mit seiner Motörhead-Coverband Bömbers unterwegs ist war dann auch noch nicht allen bekannt. Hut ab Abbath aka Lemmy Kilmister, dass war eine saubere Sache und gelungener Abschluss für das Meh Suff Festival 2022.
Am Ende bleit mir nur zu sagen: Das waren wieder 2 grossartige Tag am Meh Suff Festival 2022. Super Band Auswahl, es war für jeden was dabei. Auf dem Festivalgelände war alles optimal für Regen vorbereitet und so fern man nicht wie ich jede Pfütze mitgenommen hat ist man doch recht sauber nach Hause gekommen.
Danke an das Meh Suff Festival für Gastfreundschaft und mal ein extra fettes Dankschön an dieser Stelle für das Küchenteam, ihr wart grossartig. Ich freue mich schon auf 2023.
Bilder und Eiindrücke: Natalie Grund / Photos by Nati