Event Pics - Schrei!nachten im Z7 in Pratteln (27.12.23)
Schrei!nachten im Z7 in Pratteln (27.12.23)
Weihnachten ist vorbei. Lasst uns uns wieder den wichtigen Dingen des Lebens zuwenden, guter Musik. Und dafür gabe es in unser aller Z7 nochmals ein feines Konzert vor Jahresende: Schrei!nachten. Das dazu drei spezielle Bands die Bühne erklimmen würden, war dabei natürlich klar.
Den Anfang machten Dominum, die Band um Sänger, Songschreiber und Produzent Felix Heldt. Gross hineinhören in die Musik war auch noch nicht, da das erste Album erst zwei Tage nach dem Gig in Pratteln offiziell herauskommen würde. Auf der Bühne standen dann drei musizierende Zombies zusammen mit einem Herrn in Anzug und mit Gehstock, die aber gleich mal ein Ausrufezeichen setzten. Das es keine Neulinge sind, ist sofort klar und es machte ordentlcih Spass, den Herren zuzuhören und zuzusehen. Die armen Kerle würden unter ihren Masken sicher auslaufen, aber wir – ich erlaube mir im Namen vieler Anwesender zu schreiben – danken des der Band.
Mit neuem Sänger stehen danach Equilibrium auf der Bühne. Was konnte man doch alles über die musikalische Richtung der Band lesen, und ja, ihr neuer Sänger Fabian bringt neue Aspekte mit ein, aber geändert hat sich nicht viel. Noch immer gibt es folk-angehauchten Melo-Death mit leichter Amorphis Schlagseite. Das ganze wurde mit viel Energie und düsterem Ambiente unter das Volk gebracht. Punkt. Genau, was man von der Band erwartet durfte.
Das Die Apokalyptischen Reiter eine Macht in ihrem musikalischen Bereich sind, das demonstrierten sie am Anschluss wieder einmal eindrücklich. Da waren jede Menge junge Leute im Publikum, die nicht unbedingt optisch der Metal-Szene zuzuordnen waren, die aber stolz ihre AP-Shirts trugen und bei jedem Lied der Band ordentlich mitsangen. Nun ging es auch los mit den Crowdsurfern und ich zählte bei einem Mädel mit, wie oft sie von den Ordnern in den Graben „gerettet“ werden musste. Ganze 5 Mal hat die den Ritt über die Hände der Menge gewagt, den Adrenalin-Kick genossen. Songtechnisch gab es nichts an der Auswahl zu rütteln auch wenn Anwesende das eine oder andere Lied mehr gewollt hätte. Schade, gab es am Ende keine Zugabe mehr. Das lag aber wohl weniger an der Band, sondern eher am Publikum, welches wohl noch müde vom Feiern die Tage davor war.
Alles in Allem ein starker Auftritt von allen drei Band und ein würdiger Abschluss einer besonderen Saison im Z7.
Bilder und Text: Martin Rahn