Event Pics - Sportfreunde Stiller in der Maag Halle, 25.1.2014
Am Samstag 25.1.2014 gaben sich „Sportfreunde Stiller“ in der ausverkauften Maag Halle die Ehre. Unterstützt wurden sie dabei von der schweizer Band The Bianca Story.
„The Bianca Story“ sind zur Zeit unterwegs, um ihre aktuelle CD „Digger“ vorzustellen. Während ihrer Digger-Tour begleiteten sie die Sportis bereits nach Basel und Luzern. Digger hat eine spezielle Geschichte: 2013 gelang es The Bianca Story per Crowdfunding auf „wemakeit“ ganze 90‘000 Euro zu sammeln, um Digger gratis veröffentlichen zu können. Auf der Website der Band ist das Album nun gratis zum Download erhältlich - oder zum Selbstkostenpreis als CD zu bestellen. Ihre Musik verdient es aber nicht nur deswegen, angehört zu werden! The Bianca Story eröffneten mit „Glück macht einsam“, einem ihrer neuen Digger-Songs. Das anfangs noch recht verhaltene Publikum taute mit der Zeit sichtlich auf. Die Band überzeugte mit Songs wie „Coming home“, „Does Mani Matter?“ (mit Dieter Meier eingespielt) oder „Bird Rocket“. So schafften sie es schliesslich, das Publikum mitzureissen. Zum Schluss ihres dreiviertelstündigen Auftritts wurde schon sehr fleissig gehüpft und gesungen in der Halle.
Bis zum Auftritt von Sportfreunde Stiller wurde die Halle dann noch etwas voller. Kurz vor 21.15 begannen die Fans lautstark nach den Sportis zu verlangen, welche auch püktlich auf der Bühne standen und mit tosendem Beifall begrüsst wurden. Nach den ersten Songs verkündete Frontmann Peter mit einem Augenzwinkern: „Nun sind wir endlich da wo wir immer sein wollten: die Schweiz hat uns ein bisschen lieb.“ Diese Aussage kann nur bestätigt werden. Wer dem Treiben in der Halle zusah, stellte fest, dass das Publikum den Sportis von der ersten Minute an begeistert folgte. Egal ob Lichtermeer, synchrones Hüpfen, lautstarkes Klatschen oder Singen - das Publikum zeigte vollen Einsatz. Um 22.00 Uhr landeten die Sportfreunde mit „Ich Roque“ ihren ersten Hit, zu dem sich natürlich besonders die Fussballer unter den Fans zu Begeisterungsstürmen hinreissen liessen. Die vordersten Reihen legten sich so ins Zeug, dass sie einem Haufen pogender Punks eine echte Konkurrenz gewesen wären. Eine Viertelstunde später folgte der nächste Höhepunkt: die komplette Halle sang „Applaus, Applaus“. Nach „Wunder Fragen Nicht“ verschwanden die Sportfreunde kurz von der Bühne. Das Publikum hielt sich bereit für eine Welle, die Rüde, der als erster wieder auf der Bühne stand, mehrfach nach allen Seiten hin auslöste. Nun wechselten Peter und Floh ihre Plätze - während Peter samt Gitarre am Schlagzeug sass und beide Instrumente gleichzeitig spielte, amtierte Flo als Sänger. Mit „Festungen und Burgen“ und „Es muss wunderbar sein, von mir geliebt zu werden“ begannen sie ein Feuerwerk an Zugaben. Auch „Let‘s Did It“ und „Zum allerletzten Mal“, welche die Stimmen der Fans nochmals richtig forderten, durften da nicht fehlen. Mit gestiegener Laune und gestiegenem Alkoholpegel, wurden auch die Tänzer im Publikum aktiv und zeigten ihre schönsten Hüftschwünge zu „Wie lange sollen wir noch warten“. Um fünf vor elf meinte Peter: „Ich glaube wir sind soweit“, holte Anlauf und legte einen Stage Dive hin, der sich gewaschen hat. Nach einem ordentlichen Bad in der Menge war dann aber auch wirklich Schluss. Die Sportis gingen, die Halle leerte sich und es wurde klar, wieso die Besentruppe bereits seit einer Viertelstunde bereit gestanden hatte. Vom Konzert übrig blieben haufenweise Abfall, Plastikbecher und eine grössere klebrige Pfütze. Diese klebte so lange an den Schuhen, dass man sich noch während des halben Heimwegs über ein Andenken an ein tolles Konzert „freuen“ durfte.