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Event Pics - Gavin DeGraw am 15.3. im Kaufleuten

Einige Jahre ist es her, seit Gavin DeGraw zum letzten Mal in der Schweiz spielte. Seine Fans haben ihn deswegen allerdings nicht vergessen, sein Konzert war vor zwei Monaten ausverkauft. Mit ihm touren derzeit die britischen „Yellowire“ durch Europa, sie eröffneten auch im Kaufleuten.

 Bereits eine halbe Stunde vor der offiziellen Türöffnung standen Besucherinnen und Besucher an. Aus gutem Grund wurden die Türen denn auch schon eine Viertelstunde früher geöffnet, sonst wäre diese Schlange ziemlich lang geworden. Die Wartezeit bis zu Gavin DeGraws Auftritt wurde dem Publikum mit „Yellowire“ auf höchst unterhaltsame Weise verkürzt. Für ca. 30 Minuten gehörte die Bühne den sechs Briten, die in ihrem Heimatland kein unbeschriebenes Blatt mehr sind. Sie spielten schon mit den „Rolling Stones“ im Hyde Park oder beim Londoner „Rock Calling Festival“. Mit ihrer energiegeladenen Show fesselten „Yellowire“ das Publikum von Anfang an: mit Riesenfreude holten sie aus ihren Instrumenten raus, was diese hergaben und Frontmann Ol Beach hüpfte auch schon mal auf den Klavierhocker, um beim Singen den besseren Überblick zu haben. Mit den rockigen Balladen „Star Life“ und „Give Me Your Heart“ spielten sich "Yellowire" direkt in die Herzen des (zu zwei Dritteln weiblichen) Publikums. Sie schafften, was einer Supportband nicht allzuoft gelingt; als sie ihren letzten Song ankündigten, wollte das Publikum noch mehr und versuchte die Band mit „No“-Rufen auf der Bühne zu halten.

 Doch der Zeitplan drängte, die Bühne musste innert Kürze für Gavin DeGraw geräumt werden. Auch diese „Showeinlage“ war einigermassen unterhaltsam, denn die Umräumarbeiten passierten nicht im Hintergrund, sondern via Bühnenrand mitten durchs Publikum. Dieses stand zwangsläufig ständig im Weg und so entschloss sich der kräftige Konzertbesucher neben mir kurzerhand, mit anzupacken, anstatt bloss im Weg zu stehen...

 Pünktlich war die Bühne dann wieder bereit für Gavin DeGraw. Dieser kam zu „Make A Move“ genau so freudestahlend auf die Bühne, wie seine Vorgänger zuvor. Das frühe Anstehen hatte sich für die Fans in den vordersten Reihen definitiv gelohnt. Immer wieder suchte DeGraw den Kontakt, gab den Fans die Hand oder flirtete was das Zeug hielt. Ironischerweise hielten ihm seine angeflirteten Damen meist die Kamera oder das Handy vors Gesicht, anstatt ihm tief in die Augen zu schauen... Sehr oft liess Gavin DeGraw das Publikum ganze Passagen seiner Lieder singen. Es war schwer zu sagen, welches Lied die Fans am liebsten hatten. Das eine wurde so inbrünstig mitgesungen wie das andere, und dazwischen kreischte es im Saal, als stünde eine Boygroup auf der Bühne. Zum Hit „We Belong Together“ wurde die Stimmung im Kaufleuten so richtig romantisch, als zahlreiche Feuerzeuge angemacht wurden. Etwa in der Hälfte des Konzertes erzählte Gavin DeGraw davon, wie er als 15-Jähriger von Billy Joel dazu inspiriert wurde, selber Musiker zu werden. Gespickt mit vielen witzigen Einzelheiten ging die Erzählung weiter bis zur Ansage, dass Degraw in den kommenden Wochen mehrmals Support Act von Billy Joel sein dürfe. Aus diesem Grund gaben er und seine Band „She‘s Always a Woman“ von Billy Joel zum Besten. Absolut beeindruckend wie DeGraw seine Songs hinbekommt - egal was er singt, egal in welcher Tonlage und egal wie begeistert er dazu auch noch herumhüpft - jeder Ton sitzt. Auch Adele‘s „Rumour has it“ tönt einfach nur grandios in seiner eigenen Version und mit seiner unverkennbaren Stimme. Gavin DeGraw und seine Band können an diesem Abend mit jeder Rockband mithalten. Viele Songs wurden für die Liveauftritte etwas umarrangiert und einige zu richtigen Rockknallern gemacht. Bei „Every Little Bit“ und „I don‘t Want to Be“ wackelten buchstäblich die Wände.

 Aber auch das beste Konzert geht einmal zu Ende. Nach etwas mehr als einer Stunde verabschiedeten sich DeGraw und Band. Zuversichtlich blieben viele Fans vor der Bühne stehen und tatsächlich - nur wenige Minuten später - taucht Gavin DeGraw nochmals auf, um Tickets, Hände und allerlei Sonstiges zu signieren. Einen publikumsnaheren Künstler hat man noch selten gesehen.

 

Bilder/Bericht: Stephanie Wittmer

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