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Event Pics - KASABIAN rockig-ravig in der Maag Halle (04.11.2014)

Wuchtige Beats gepaart mit Gitarrenriffs – KASABIAN begeistern in Zürich

2500 Fans der Band Kasabian fanden am Dienstagabend, 04. November 2014, den Weg in die Maag Event Halle nach Zürich. Als Einheizer fungierte Pulled Apart By Horses. Die Entscheidung des Veranstalters das Konzert vom Hallenstadion in die Maag Halle zu verschieben war eine Ausgezeichnete. So kam richtiges Konzertfeeling auf, allein der Tatsache wegen der zeitweise dichtgedrängten Fans. Darunter hatte es auffällig viele Englischsprachige. Kasabian füllen in Ihrer Heimat Stadien und Ihre Popularität ist sehr hoch. Sie werden von Kritikern als die neuen Oasis gehandelt. Vermutlich deshalb hatte es so viele Landsleute anwesend. Ein wenig gewöhnungsbedürftig war der Ort der Bühne, statt vorne mitten, platzierte man sie schräg in der linken Ecke.

 

Pullet Apart By Horses (GB)

Zeit: 20.15 – 20.43 (28 min)

Die 4 britischen Alternative Rocker aus Leeds hatten zwar nur eine halbe Stunde Zeit Ihr können live zu beweisen, aber sie taten es! Lag es an der kurzen Zeit, jedenfalls Pullet Apart By Horses kannte nur eine Richtung – ab nach vorne. Tolle Posen, Headbanging, gute Rockmusik mal punkig, mal groovig und ein Publikum, das offen war und bereits gut mitmachte. Die Rolle des Supports erfüllte das Quartett. Es würde mich nicht überraschen, wenn wir Sie in den nächsten Jahren mehr sehen werden. In meinen Augen ein Rohdiamant, denn man ein wenig schleifen muss.

 

Kasabian (GB)

Zeit: 21.16 – 22.50 (94 min)

Das aktuelle Album oder besser die Lieder von 48:13 (VÖ: Juni 2014) standen im Mittelpunkt. Manche Bands gehen auf Tour und nennen sie nach dem aktuellen Album, aber spielen vielleicht mal 4 Songs. Nicht so bei den Briten aus Leicester. Sieben Songs fanden den Weg auf die Setliste am Dienstagabend! Aber mal von vorne; die Fans, gut aufgewärmt durch den Supportact, liessen sich gleich zum Mitklatschen „überreden“ und sorgten bei einer rotzigen Version von Bumblebeee für ordentliche Stimmung. Der Song kommt ab Werk ein wenig zahm daher, aber live kommt er gut rüber. Danach folgten ältere, bekanntere Songs und das Publikum sang und klatschte mehrheitlich kräftig mit. Bei Underdog war ein erster Höhepunkt erreicht. Ich meine damit nicht die Tatsache, dass sich Sänger Tom Meighan mal kurz von seiner kitschig-runden Brille trennte – nein, natürlich die Stimmung. Übrigens von der Brille trennte er sich erst bei der Mitsingnummer Days Are Forgotten. Ein „Dankescheen“ und ein Harry Belafonte-Intermezzo (Banana Boat-Song) kamen nun über seine Lippen. Darauf folgten ein paar neuere Songs, von denen das ravig-rockige Eez-eh mit der tollen Laser-Inszenierung (weisse/rote Laser bei blauem Hintergrundlicht) bei mir einen nachhaltigen Eindruck hinterliess. Fans wie Musiker waren am Springen und der Fuchsschwanz, an der Hose von Gitarrist Sergio Pizzorno montiert, wippte unaufhaltsam im Takt der Musik auf und ab. Kasabian gefiel die Stimmung und mehr als einmal fanden Sie „Awesome for Tuesday Night“. Auch bei den folgenden Songs blieb die Stimmung sehr gut und es wurde deutlich wärmer in der Halle, sprich es war heiss! Selbst der akustische Beginn von Bow wurde mitgegangen, bevor das Lied je länger je bombastischer wurde. Ein weiterer Höhepunkt folgte mit der zweiten Single von Kasabian aus dem Jahre 2004 – Club Foot. Nicht nur in meinen Ohren ein geiler Song, denn es waren nun Crowdsurfer (!!) unterwegs, Jacken und leere Bierbecher wurden hochgeschmissen und die ganze Halle schien sich in ein Tollhaus zu verwandeln – toller Anblick.

Danach kratzte das Stimmungsbarometer mehrmals an diesem Höchstwert, kam aber nicht mehr darüber. Der Abschluss des regulären Sets Fire („Uh Uh Uh“) konnte am Ehesten mithalten oder die Refrain-Wiederholung durch die Fans bei Treat. Die elektronischen Klänge passten wunderbar in die ehemalige Industrie-Lokalität von Zürich.

Nach etwa 5 Minuten verdienter Pause zogen die Jungs aus Leicester zurück auf die Bühne und brachten vier Zugaben. Dabei untermauerten Sie mit der Coverversion von Fatboy Slim‘ Praise You Ihre Affinität zur elektronischen Musik. Mit L.S.F. beendeten Kasabian nach mehr als 90 Minuten Spielzeit das Konzert in Zürich und hinterliessen einen bestechenden Eindruck. Die Fans waren begeistert. Vor lauter Freude küssten sich Meighan und Pizzorno – ein Küsschen in Ehren darf niemand verwehren  - *smile*.

Setliste Kasabian:

(shiva), Bumblebeee, Shoot The Runner, Underdog, Where Did All the Love Go?, Days Are Forgotten, Clouds, Eez-eh, Bow, Neon Noon, Club Foot, Re‐Wired, Treat, Empire, Fire

Bonus: Stevie, Vlad The Impaler, Praise You (Fatboy Slim Cover), L.S.F. (Lost Souls Forever)

 

Photos und Text: Daniel Strub

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141104 Kasabian Zürich
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