Event Pics - Eisheilige Nacht 2015 – Tourstart im Z7 (17.12.15)

Eisheilige Nacht 2015 – Tourstart im Z7

Draussen ist es finster, der Mond scheint mit fahlem Licht und Nebelschwaden ziehen auf. Es ist klirrend kalt. Na, so kalt nun auch wieder nicht, etwa 10 Grad plus sind es zu Beginn des Abends.

Leider war es mir jedoch nicht vergönnt, von Anfang an dabei zu sein, denn ich habe von meinem Einsatz erst erfahren, als die Nacht schon längst begonnen hatte. So sind mir Versengold entgangen und von der Letzten Instanz habe ich zumindest noch die letzten Takte erlebt. Versengold sollen 2 -3 Songs  „Anlaufschwierigkeiten“ gehabt, aber dann mächtig aufgedreht haben. Letzte Instanz sollen dann von Anfang an das Publikum im Griff gehabt und ordentlich Partystimmung angefacht haben. Ein Dank an Christian Bührer für diese positiven Eindrücke. So soll es sein.

Anschliessend stehen Fiddlers Green nach einem längeren Intro auf der Bühne. Mit ihrer fröhlichen Musik die direkt aus einem irischen Pub zu kommen scheint, hatten auch sie das Publikum sofort im Griff. Das Publikum tanzte und sang lauthals mit. In der Mitte des Sets instrumentale, ja fast schon chill-out-mässige Klänge, doch danach geht die Party nochmals so richtig weiter. Fiddlers Green sind halt Garanten für gute Stimmung, der man sich nicht entziehen kann. Immer wieder gerne, Jungs.

Setlist Fiddlers Green: The More the Merrier, Scolding Wife, A Bottle a Day, Old Dun Cow, Victor, A Night in Dublin, Raise your Arms, Solo, Take me back, Yindy, Rocky Road, Down by the Hillside, Never hide, The Night that Pat Murphy died, Folk‘s not dead, Bugger off

Kurz nach 22 Uhr stehen mit Subway to Sally dann die unangefochtenen Headliner des Abends auf den Brettern des Z7. Mit 6 Mann und Frau Schmitt an der Violine legen sie gleich ordentlich los. Folkig, mittelalterlich, mit deutschem Gesang, mal krachend mal sanft und melancholisch. Wo Subway to Sally draufsteht ist auch Subway to Sally drinnen. Und je länger der Abend dauert umso mehr wird einem klar, wieviele gute und bekannte Songs die Band schon erschaffen hat. Grosses Kino.

Setlist Subway to Sally: Intro, Alle psallite cum Luja, Mephisto, Knochenschiff, Mitgift, Grausame Schwester, Arme Ellen Schmitt, Eisblumen, Ohne Liebe, Sag dem Teufel, Die Rose im Wasser, Ad Mortem Festinamus, Henkersbraut, Kleid aus Rosen, Falscher Heiland, Auf Kiel, Sieben, Tanz auf dem Vulkan, Veitstanz, etc.

Zu erwähnen ist sicher noch der Wettbewerb zwischen Fiddlers Green und Subway to Sally, wer wohl das Publikum zur lauteren Begeisterung bringen konnte. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, waren es Fiddlers Green mit 110 dB. Da die Halle mit ca. 1000 Gästen nur etwas mehr als halb gefüllt war, lässt sich der Wert wohl nicht ganz mit den 116 dB von Amon Amarth vergleichen….

Text & Pics: Martin Rahn