Event Pics - Therion @ Z7 (20.01.2016)
Therion im Z7
Nach einer eineinhalb monatigen Pause, schulischen Ursprungs, durfte bzw. konnte ich letzten Mittwoch endlich wieder mein Fotorucksack für ein Konzert packen. Die Vorfreude war wie immer extrem gross. Auf dem Programm stand Therion, eine altbekannte Band aus Schweden, die es seit 1988 gibt.
Vor dem Z7 angekommen, war ich fast ganz alleine. Kurz darauf im Inneren der Z7 Höhle, das selbe Bild. Nur 20 Personen tummelten sich vor der Bühne und wartete auf den Beginn des Konzertes. Keine Zeigerumdrehung später traten dann die Mitglieder der ersten Vorband „Imperial Age“ auf die Bühne und legten gleich so richtig los. Die sechsköpfige Band aus Moskau, konnten die wenigen Zuschauern inkl. mich, mit Ihrem Mix aus Sopran- und Baritogesang sofort in Ihren Bann ziehen. Nach gut 40 Minuten verabschiedeten sie sich von der Bühne und sofort starteten die Umbauarbeiten. Mittlerweile hatte sich das Z7 im Übrigen gut gefüllt.
Als nächstes waren "Ego Fall" an der Reihe. Die Jungs aus der Mongolei waren für mich die Überraschung des Abends. Das Konzert begann mit einem Solo, auf einem typischen Mongolischen Instrument, welches ich noch nie zuvor gesehen hatte. Nach diesem kurzen und super Intro, stürmte dann der Rest der Band die Bühne und liessen nichts mehr anbrennen. Ihr Sound war einerseits schlichtweg genial anderseits auch unbeschreiblich. Kein Wunder, denn Ego Fall nennt Ihren Metal auch „Mongolia Nomadic Metal“ für mich passt diese Bezeichnung hervorragend! Für mich war dieses Konzert dann viel zu schnell vorbei.
Die dritt und letzte Vorband, "Luciferian Light Orchestra" aus Schweden, konnte mich nicht ganz überzeugen. Einerseits war die Musik zu eintönig, anderseits wurde die entflammte Stimmung, welche beim Ego Fall so richtig aufkam, wieder schlagartig vernichtet. Nichts desto trotz gefiel mir die akrobatischen Tanzeinlagen der Frontfrau.
Pünktlich um 21.25 Uhr gingen dann die Lichter für Therion an. Die Schweden begeisterten die Zuschauer, wie immer, mit einer Eins A Show. Einfach alles passte. Der Sound war hammer, das Licht super und die Leute hatten sichtlich ihren Spass. Die Songauswahl passte meiner Meinung perfekt. Es waren sowohl neuere Songs, wie auch ältere „To Mega Therion“ auf der Setliste. Nach knapp zwei Stunden war dann das Vergnügen schon wieder vorbei und alle Leute machten sich auf den Heimweg
Bilder und Text: Raphael Schib