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Event Pics - Deichkind am 5.2.2015 in der St. Jakobshalle

Im Zeichen des Dreiecks

Wenn das Deichkind ruft, sind die Party people zur Stelle. Die St. Jakobshalle vermochten sie aber nicht zu füllen. Rund 3500 Menschen waren laut Veranstalter dabei. Platz gäbe es für mehr als doppelt so viele. Da hatte man sich wohl etwas überschätzt. Wohl weil das Konzert nicht ausverkauft war, waren nur wenige Eingänge besetzt und die Leute mussten lange anstehen. Dadurch verpassten die meisten ein ziemlich interessantes „Aufwärm-Konzept“. Ein DJ stellt eine Playlist zusammen, die dann mit Video auf Grossleinwand abgespielt werden. Es ist ein bisschen wie MTV gucken früher. Und es macht Spass, die alten Sachen wieder mal zu sehen und sich zu wundern, was wohl als nächstes kommt. Zuerst ist der Mix eher  HipHop-lastig, Ol’ Dirty Bastard, Missy Elliott, Tupac & Co. Später kommen auch Songs von Die Antwoord, Rage Against The Machine und als Letztes vor der Show David Bowie.

Nach dem Intro mit Filmaufnahmen und ruhiger Musik, fällt der Vorhang und die Party startet mit „So ’ne Musik“ und „Denken Sie gross“. Die Band lässt sich nicht davon beeindrucken, dass die meisten Sitzplätze abgedeckt sind und auch im Stehplatzbereich noch ein lockeres Durchkommen ist. Deichkind rocken die Halle, als wäre sie voll. Das Hände-Dreieck wird sowohl auf der Bühne als auch davor geformt. Natürlich sind einige Fans im Müllsack-Outfit oder mit Dreieckshüten angereist. Ausserdem sind viele farbig-leuchtende Accessoires wie Brillen oder Armbänder zu sehen. Auch auf der Bühne leuchtet so einiges. Die Türme, die LED-Dreieckshüte, Teile der Kostüme. Bei einer Deichkind-Show wird es nie langweilig, es gibt immer was zu sehen. „Bück dich hoch“, „Leider geil“,  - schon früh geht es ganz gut ab. Doch nach den Songs hält die Begeisterung jeweils nur kurz an, man merkt einfach, dass zu wenig Menschen da sind. Aber die Hamburger Jungs machen unbeirrt weiter und schaffen es, die Stimmung im Laufe der Show zu steigern. Als Ferris MC zu „Hauptsache nichts mit Menschen“ durch die Menge muss, will jeder ein Foto machen, man sieht nur noch Handys. Der Kontakt zu den Zuschauern ist Deichkind wichtig. Der Ausflug mit dem Gummiboot über die Hände der Leute darf ebenso wenig fehlen wie das Performen im grossen Fass, das durch die Menge gerollt wird. Hits wie „Luftbahn“, „Arbeit nervt“, „Illegale Fans“, „Komm schon“ und natürlich „Bon Voyage“ machen ordentlich Laune. Knapp 30 Songs ist das ganze Set lang, das aus zwei Teilen besteht und mit „Limit“ (2002) endet. Und dann kommen die Hambuger doch noch mal, um mit „Remmidemmi“ auch noch den letzten Fan glücklich zu machen.

 

Text und Bilder: Leandra Jordi

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Deichkind am 5.2.2015 in der St. Jakobshalle
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