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Barclay James Harvest feat. John Lees im Z7

Im Jahr 1980 fand in Berlin vor dem Reichstagsgebäude – damals noch eine Ruine aus dem 2. Weltkrieg - das Concert for the People statt. Es war für die Besucher kostenlos und so kamen zwischen 175’ und 250'000 Leuten (je nach Quelle). Damit wurden Barclay James Harvest damals endgültig zu den absoluten Superstars des Artrock.

Gegründet wurde die Band aber bereits im Jahr 1967 von ursprünglich sechs Musikern im Raum Manchester in England, durch die Verschmelzung von zwei Schülerbands. Nach dem Ausstieg von 2 Mitgliedern wurde dann die später so bekannte Band daraus. 1970 kam das selbstbetitelte Debüt auf den Markt, eingespielt mit einem ganzen Orchester. Auch das zweite Album wurde ein Jahr später in der selben Konstellation eingespielt und enthielt bereits die ersten Klassiker «Galadriel» und «Mocking Bird». Es war eine kreative und produktive Phase, mit 3 Alben in zwei Jahren (wer schafft das heute noch?), doch den Plattenvertrag waren sie dennoch erstmal los. So wechselten sie zu Polydor und gleich wurden die Verkäufe mit der nächsten Platte besser. «Child of the Universe» war der wohl bekannteste Song darauf und langsam ging es weiter nach oben. 1975 tourte die Band erstmals durch Deutschland und ein Jahr später gelang der Sprung über den grossen Teich. Das bis dahin erfolgreichste Jahr bescherte die Band mit dem Album «Gone to Earth» und den darauf befindlichen Songs «Hymn» und «Poor Man’s Moody Blues». In letzterem verarbeitet die Band einen Titel, den sie von Kritikern bekommen hatten, sie seien die Moody Blues für Arme. Im Sommer 1979 verliess mit dem Gründungsmitglied Woolly Wolstenholme ein erstes Gründungsmitglied die Band, da sich wohl die musikalischen Ziele nicht mehr in Einklang bringen liessen. Dennoch konnte die Band ihren Höhenflug fortsetzen, was dann in dem bereits genannten Konzert gipfelte. Das zugehörige Live-Album erschien 1982. Danach konnte die Band den Erfolg erst mal halten, doch so ganz langsam wurden die Chartsplatzierungen niedriger und auch die Live-Aktivitäten reduzierten sich. 1997 erschien mit «River of Dreams» das 17. Und letzte Studio-Album. Danach brach die Band auseinander und fortan gab es zwei Band mit dem selben Namen, die jeweils durch Zusatz des federführenden Musikers unterschieden wurden. In der einen Band waren es John Lees und Wolly Wolstenhome, die weiter zusammen Musik machten und auch nach dem Tod von Wolstenholme im Jahre 2010 gibt es die Band immer noch.

Die Tour, welche schon mehrmals wegen Covid verschoben wurde, steht unter dem Motto «Best of Classic Barclay» und soll die besten Songs aus der kreativen Phase in den 70er Jahren enthalten. Die Songs sind im Texte bereits erwähnt und wir dürfen uns auf einen tollen Abend freuen.

Datum:                 Donnerstag, 8. September 2022

Ort:                      Z7, wo sonst

Türen:                  19.00

Konzert:                ab 20.00

Tickets:                 CHF 65.—(via www.z-7.ch)

Organisation:         Z7

Quellen:                Z7, Wikipedia

Text:                    Martin Rahn