2Bad und Izamanya – ein etwas anderer Abend in der Met-Bar (19.04.25)
Für einmal ein etwas anderer, druchaus ruhigerer Abend, der in der Lenzburger Met-Bar über die Bühne ging. Einmal keine krachenden Gitarren oder Gegrowle, dass da aus den Boxen dröhnt. Wobei….
Als erstes stehen, ober besser, sitzen Isamanya auf der Bühne, zwei Gitarristen und eine stimmge-waltige Sängerin, die ihre Gitarren und das Mikro zwar eingestöpselt haben, aber dennoch akkustisch daherkommen. Schöner bluesiger Hardrock mit Gitarren, die auch so eine gewisse Macht ausüben konnten, schön hart gespielt, sodass sich Euer Schreiberling fragt, wie geil muss das wohl tönen, wenn die Band mit Schlagzeuger und ordentlich Verstärker spielt. Dieses Erlebnis bleibt leider einmal mehr offen, aber auch dieser Gig, so gedrosselt er auch war, er machte einfach Spass und vor allem Lust auf ein nächstes Mal.
Mit 2Bad kommt dann eine Band auf die Bühne, mit der ich bisher nie das Vergnügen hatte. Das dies ein Versäumnis war, machten Sie mir dann sehr schnell klar. Klassischer Hard Rock der 70er- und 80er-Jahre, im Stile von Deep Purple und Rainbow mit äusserst konkurrenzfähigen Melodien drücken sich in meine Gehörgange und verschaffen ganz klar grosses Wohlbehagen. Ihre bisher einzige CD „Aiming high“ wurde seinerzeit zwar von Nazareth-Sänger Carl Sentance eingesungen, doch der aktuelle Mann hinter dem Mikro, Daniel Brönnimann braucht sich keineswegs zu verstecken sondern kann das Niveau der Platte ganz klar halten. Und auch die beiden Damen die dem Sound im Hintergrund eine besondere Note verleihen, bekommen einen Einsatz an der Front. Alles in allem ein Auftritt, wie er einfach sein sollte, ein Auftritt nach Mass, ein Auftritt, der nach mehr schreit.
Set-List 2Bad: Intro, Aiming High, Man on the silver Mountain (Rainbow), Waiting for the Night, September, Live Wire, Headless Cross (Black Sabbath), Gain Domain, Traces in the Sand, Riversong, Wasted, Natural Groove, Zugaben: Burn, Hush (beide Deep Purple)
Text und Bilder: Martin Rahn