Schwarzeliste
Event
- Title:
- Judas Priest are Back – nicht nur in der Samsung Hall
- When:
- 26.06.2018 18.00 h
- Where:
- Samsung Hall - Dübendorf
- Category:
- Metal
- Tickets:
- Hier über uns!
Description
Judas Priest are Back – nicht nur in der Samsung Hall
Das Judas Priest im Juni ein Konzert in der Dübendorfer Samsung Hall geben würden, ist schon seit einiger Zeit bekannt. Nach den Veröffentlichungen der letzten Jahre wird aber wohl so mancher mit Zweifeln auf das Datum geschielt haben. Nun ist mit «Firepower» aber auch eine neue Scheibe der Rockgötter in den Läden. Und mit dieser Scheibe knüpft die Band nahtlos an den Überhammer «Painkiller» aus dem Jahr 1990 an und dürfte damit viele Priest-Fans glücklich machen.
Ihr Unwesen treibt die Band schon seit 1969 (!!), als sie damals noch als Blues-Band gegründet wurde. Von den Gründern ist jedoch niemand mehr in der Band. Dienstältestes Mitglied ist Bassist Ian Hill, der seit 1970, also seit nunmehr 48 Jahren in der Band spielt. Sänger Rob Halford stand das erste Mal vor 45 Jahren, als Ur-Sänger Alain Atkins die Band verliess, vor dem Mikro. Gitarrist K.K. Downing spielte zwar früher in der Band, verliess Judas Priest aber 2011. 1974 stieg dann mit Glenn Tipton ein neuer Gitarrist ein und somit waren jene Musiker vereint, die der Band Judas Priest jahrzehntelang ihren Stempel aufdrückten. in jenem Jahr wurde mit Rocka Rolla das erste Album aufgenommen, welches aber noch sehr blueslastig war. Doch das zweite Album «Sad Wings of Destiny» enthielt bereits deutliche erste Stilelemente des Heavy Metal enthielt. Das war bereits 1976. Mit «Sin after Sin» 1977 konnte Judas Priest dann auch als Heavy Metal Band bezeichnet werden. Und die Maschine begann zu rollen. Eine Tour im Vorprogramm von Led Zeppelin, 1978 eine erste Welttournee und dann wieder im Vorprogramm von AC/DC. Das 1980er-Album «British Steel» gilt mitunter als mitverantwortlich für die New Wave of British Heavy Metal, in deren Fahrwasser auch Bands wie Iron Maiden und Saxon gross wurden. Es folgten weitere grosse Alben und Konzerte, wie das Live-Aid Benefiz-Konzert von Bob Geldorf. 1986 betrat die Band neue musikalische Wege mit ihrem Album Turbo, auf welchem Gitarrensynthesizer zum Einsatz kamen. Im Nachhinein betrachtet ein interessantes Experiment, welches aber alle Trademarks von Priest enthielt, aber angeblich zu kommerziell ausgerichtet war. 1990 konterte die Band die Befürchtungen der Fans mit ihrem Meisterwerk «Painkiller». Und Scott Travis kam als neuer Schlagzeuger an Bord. 1991 kündigte dann Sänger Rob Halford den Ausstieg an und gründete mit Scott Travis das Projekt Fight. Erst 1997 wurde versucht, mit Tim Ripper Owens am Mikro die Band zu reaktivieren und obwohl die Studioalben «Jugulator» und «Demolition» recht erfolgreich waren, überzeugte es die alten Fans nicht. Tim Owens stieg darauf 2003 wieder aus der Band aus und machte Platz für….. Rob Halford. Wieder nahm die Band zwei Alben auf «Angel of Retribution» und das Doppelalbum «Nostradamus». Die Kritiken waren ganz ok, aber nicht überragend. 2011 verliess dann der langjährige Gitarrist K.K. Downing die Band und wurde durch den damals 31-jährigen britischen Gitarristen Richie Faulkner ersetzt. 2014 wurde dann «Redeemer of Souls» veröffentlicht inklusive einer grossen Welttournee, mit einem Stop in Wacken. Von diesem Konzert git es auch einen Live-Mitschnitt «Battle Cry». Anfang 2018 dann ein neues Lebenszeichen mit der Single «Lightning Strike» und im März dann das Album «Firepower». Es könnte eigentlich so weitergehen, hätte die Band nicht im Februar bekanntgegeben, dass Gitarrist Glenn Tipton wegen einrer Parkinson-Erkranktung die Tour nicht mehr mitmachen könne. An der Gitarre wird daher Andy Sneap zu sehen sein, der aber das aktuelle Album produzierte.
Wie es sich für ein anständiges Konzert gehört, haben Judas Priest aber auch einen anständigen Support mit dabei. Und zwar keinen geringeren als Dave Mustaine und Megadeth. Mit ein, zwei Unterbrüchen sind Megadeth seit 1983 unterwegs und haben 1994 mit Youthanasia eine absoluten Kracher auf die Metal-Gemeinde losgelassen. War Mustaine über all die Jahre auch dafür bekannt, immer mal wieder über seine ehemaligen Band-Kollegen von Metallica herzuziehen, scheint sich Mega-Dave aber nun gefangen zu haben und nur noch die Musik sprechen zu lassen. In all den Jahren ist er auf mittlerweile 15 Alben gekommen.
Dieses Paket mit zwei Rock-Sauriern gibt es also kurz vor den Sommerferien zu hören. Eine gute Einstimmung auf die Festivals des Sommers.
Datum: Dienstag, 26. Juni 2018
Ort: Samsung Hall, Dübendorf
Türen: 18.00
Konzert: 19.45
Tickets: Stehplatz CHF 78.--, Sitzplatz CHF 88.— Abendkassen jeweils CHF 5.-- teurer
Veranstalter: Good News Productions (www.goodnews.ch
Quellen: Wikipedia, Goodnews
Text: Martin Rahn
Venue
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- Venue:
- Samsung Hall - Website
- Street:
- Hoffnigstrasse 1
- ZIP:
- 8600
- City:
- Dübendorf
- State:
- ZH
- Country:
Description
Beschrieb von den Machern der Samsung Hall:
Die Samsung Hall bietet Raum für verschiedene Veranstaltungsformate bis hin zu 5’000 Personen.
Die Kapazität, die optimale Erreichbarkeit, das multifunktionale Raumangebot und die attraktive Architektur machen die Einzigartigkeit der Samsung Hall aus.
Durch die Nähe zum Bahnhof Stettbach ist die Anbindung zum öffentlichen Verkehr gegeben.
Bild: Copyright www.samsunghall.ch